Volkswagen stellt komplett auf Open Source um
Wolfsburg – Die Automobilwelt steht Kopf: In einer überraschenden Pressemitteilung hat Volkswagen angekündigt, seine gesamte digitale Infrastruktur auf Open-Source-Software umzustellen. Damit wolle man sich aus der „digitalen Umklammerung“ großer US-Tech-Konzerne befreien und gleichzeitig Innovationskraft sowie Nachhaltigkeit fördern. Beraten wird der Konzern dabei von niemand Geringerem als der Linux User Group Wolfsburg (WOBLUG), die seit über 25 Jahren mit Hingabe freie Software propagiert – und nun unverhofft ins Zentrum der Automobilbranche rückt.
Revolution in der Software-Strategie
„Wir müssen unabhängiger werden“, erklärte ein hochrangiger VW-Manager auf der heutigen Pressekonferenz. „Wir können nicht länger akzeptieren, dass unsere Autos mit Software ausgerüstet sind, die sich nur mit einem Abo nutzen lässt oder im schlimmsten Fall mitten auf der Autobahn ein Update verlangt.“
Anstelle proprietärer Systeme soll nun Linux als Betriebssystem für sämtliche Fahrzeug- und Unternehmenssoftware dienen. Ein weiteres Highlight: Das legendäre Steuergerät-Interface wird durch eine modifizierte Version von Vim ersetzt. Wer das Navigationssystem konfigurieren will, muss zukünftig nur noch den richtigen Befehl eintippen – „:set route=Hannover“ und los geht’s.
Unterstützt von den Experten der WOBLUG
Die WOBLUG, die bislang eher durch monatliche Stammtische und Diskussionen über die Vorzüge von Debian gegenüber Ubuntu bekannt war, wird nun als offizieller Beratungspartner von Volkswagen tätig. „Wir haben bereits einige spannende Konzepte vorgeschlagen, darunter die Einführung eines vollständig quelloffenen Bordcomputers sowie eines neuen Infotainmentsystems, das sich ausschließlich über SSH steuern lässt“, so ein Sprecher der WOBLUG.
Gerüchten zufolge sollen auch die Fahrzeugschlüssel durch einen neuen Sicherheitsmechanismus ersetzt werden: Statt klassischer RFID-Chips müssen Autofahrer zukünftig per GPG-Schlüssel ihr Fahrzeug authentifizieren – Sicherheit geht schließlich vor!
Bye-bye Windows, hallo Freiheit!
Auch in der Verwaltung wird die Umstellung radikal sein. Sämtliche Arbeitsplätze bei Volkswagen sollen auf Linux-Desktops mit KDE oder Xfce umgestellt werden. „Es wird für einige Mitarbeiter sicher eine Umstellung, aber nach spätestens sechs Monaten und 42 neu erstellten Forenthreads sollten alle klarkommen“, versicherte ein IT-Verantwortlicher.
Besonders mutig ist der Plan, Microsoft Excel durch LibreOffice Calc zu ersetzen. VW-Manager sollen bereits erste Schulungen absolviert haben, um Pivot-Tabellen fehlerfrei zu erstellen. Ein Insider berichtete allerdings, dass bereits einige von ihnen verzweifelt versucht hätten, Makros mit „=sudo“ auszuführen.
Fazit
Mit dieser Entscheidung geht Volkswagen einen mutigen Schritt in Richtung digitaler Unabhängigkeit – und zeigt, dass sich auch ein Weltkonzern auf die Stärken der Open-Source-Community verlassen kann. Ob sich der Plan langfristig bewährt oder ob Wolfsburg demnächst von einer Welle an Bug-Reports überrollt wird, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Zukunft der Mobilität wird quelloffen – und vielleicht auch ein wenig komplizierter.
Disclaimer: Dies ist natürlich ein Aprilscherz – noch. Wer weiß, was die Zukunft bringt!