auch wenn die Temperaturen im Mai eher moderat sind, so geht es in einigen Bereichen der digitalen Welt heiß her. Die Funkrichtlinie EU (2014/53/EU) bedroht nicht nur freie Software im Internet of Things, sondern auch den Freifunk und diverse andere Bereiche. Deswegen gibt es einen kurzen Vortrag zu den dunklen Schatten, die da aufziehen.
Danach wollen wir in gemeinsamer Runde ein paar Punkte klären. Zum einen gibt es eine Anfrage an die WOBLUG ob wir beim Bau eines Freifunk Netzes in Wolfsburg helfen können. (Dem Verfasser dieser Zeilen ist durchaus bewusst, das sich dieses Thema mit dem Inhalt des ersten Absatzes beisst!) Im Gegenzug wären der WOBLUG die Türen zum Schiller40 offen (für Treffen, LPD oder andere Projekte) und es gibt noch einen zweiten, neuen Ort für Treffen, den wir ebenfalls nutzen können.
Vortrag von Jörg Alpers: Thin Clients und deren spätere Nutzung, wenn sie im Netz für kleines Geld (20EUR) beschafft werden können.
Was ist ein Thin Client?
Diese Hardware wird in Firmen eingesetzt mit einer entsprechenden Serverstruktur. Das eingesetzte Betriebssystem ist entweder ein Windows-Embedded oder eine spezielle Linuxvariante eLinux (Linux-Embedded).
Warum Embedded?
Der Platzbedarf gerade bei der Windowsvariante ist auf dem verwendeten Festspeichermedium, einer CF-Card, sehr eingeschränkt (1GB). Zudem soll der User keine Veränderungen am System vornehmen und dem Virusschutz dient es auch, da dieses System auf Read-only gesetzt werden kann/muß. Embedded Systeme findet man vielfältigst. Am häufigsten in unseren Home-Routern (dort meist ein Linux) aber auch Windows ist sehr oft vertreten z.B. in Kassen, Info-Terminals u.a. Standalone-Geräten.
Warum brauche ich es?
Ich verwende meinen selbst konfigurierten Thin Client als vollwertigen PC mit XP. Weil die Firma meiner verbaute Telefonanlage zur Konfiguration nur ein Windows-Programm bereitstellt. Und jedes mal wenn ich dort was zu schaffen habe ich alles freiräumen muß und mein uraltes WIN-Laptop hervorholen muß und hoffe das noch alles darauf funktioniert. Für nicht Windowssachen gibt es genügend Formen an Kleinstrechnern die mit Linux betrieben werden, aber für Windows kenne ich nur teure Lösung. Selbst ein Raspberry PI ist teurer als ein Thin Client, gerade wenn man noch Netzteil und Gehäuse hinzufügt.
Was zeige ich?
Ich werde wieder einmal Hardware mitbringen und zeigen was alles zu machen ist, um ein lauffähiges System WINXP (-> embedded) zu bekommen. Vorführung Thin-Client-headless eingeschlossen.
Umgebungs-Variablen („environment variables“) werden von fast allen Linux-Programmen benutzt, von einigen sogar benoetigt. Wo/wie man sie einstellt, ist gerade fuer Anfaenger aber nicht leicht herauszufinden. Wir werden uns zusammen ansehen: Wo kommen Umgebungs-Variablen her? Wo gehen Sie hin? Was sind Nicht-Umgebungs-Variablen? Und login-shells und sub-shells? Was wird wo gesetzt und wann wirksam? Dieser Beitrag zum Einsteiger-Forum setzt keinerlei Vorkenntnisse heraus, sondern liefert alle benoetigten Grundlagen. Zwischenfragen sind ausdruecklich erwuenscht.
Rezension: Open Source und Schule – Warum Bildung Offenheit braucht
Rezension: Das Sketchnote-Arbeitsbuch
Rezension: Linux-Server – Das umfassende Handbuch
Leserbriefe und Veranstaltungen
Inhalt der LinuxUser Community-Edition 02/2016 Editorial:Unterschätzt – Ein Aufruf an die LUGs Dar 2.5.2 Backup-Stratege Free Pascal 3.0.0 wird permanent weiterentwickelt und um neue Funktionen ergänzt. Freie Software in Europa: Open Source in Regierungen und Verwaltungen Die Distribution MX Linux blüht etwas im Verborgenen Animierte Diaschauen mit Photofilmstrip
15 Jahre Wikipedia Die freie Enzyklopädie Wikipedia startete genau vor fünfzehn Jahren mit dem ersten Eintrag von Jimmy Wales.
Europäisches Parlament spricht sich für mehr freie Software aus. Die öffentlichen Verwaltungen sollen mehr freie Software einsetzen. Dies ist in einer jetzt beschlossenen Resolution enthalten, die freie Software stärker befürwortet, als es die Europäische Kommission bisher tut.
Auch 2016 haben sich die Chemnitzer Linux-Tage einen Platz an einem März-Wochenende gesucht. Also Kalender gezückt und den 19. und 20. März 2016 dick einkreisen! Es lohnt sich bestimmt. Weitere Infos
14. bis 18. März Open-Source-Park auf der CeBIT 2016. Die Gemeinschaftsausstellung ist in Halle 3 platziert, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Open Source Forum, einem Besuchermagneten der CeBIT.
Vor 20 Jahren war der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. der Ansicht, dass die bessere Information durch das Internet zu einer mündigeren und lebhafteren Demokratie führen wird. Allerdings ist der Hass und Dreck, welcher derzeit über Facebook und Co. verbreitet wird, weit entfernt von einer guten Demokratie.