WOBLUG-Treffen am 10. Oktober 19:00 Uhr mit Vortrag zur Linux-Installation an der Ostfalia.
Hallo zusammen,
Bei unserem letzten Treffen habe ich einen Überblick zum sanften Umstieg in Richtung Linux vorgestellt. Rund ein Jahr haben Windows-10-PCs noch Gnadenfrist von Microsoft. Somit könnte man theoretisch noch einmal Weihnachtskarten und Osterbriefe mit dem vertrauten System schreiben. Wer diese Briefe dann bereits mit LibreOffice erstellt oder E-Mails mit dem Thunderbird unter Windows verschickt, der hat schon einmal die halbe Miete eingefahren. Ganz ungeduldige Menschen können natürlich bereits jetzt wechseln und Linux auf dem PC installieren. Wie man das am schlauesten anstellt, darum geht es am Donnerstag in der Live-Präsentation.
Folgende Fragen wollen wir klären: Welche Linux-Distribution? Dual-Boot oder kompletter Wechsel? Ist meine Hardware geeignet für Linux? Wie erstelle ich ein Backup? Wie startet man die Installation?
Optional: Wer mag, kann einen leeren, schnellen USB-Stick mit mindestens 4GB Kapazität mitbringen. Diesen werden wir dann in ein passendes Bootmedium verwandeln.
Der auslaufende Support von Windows 10 und das notwendige Upgrade zu Windows 11: Eine Analyse der Probleme und ein Vorschlag für den Wechsel zu Linux
Einleitung
Im kommenden Jahr läuft der offizielle Support von Microsoft für Windows 10 aus. Dies bedeutet, dass es keine Sicherheitsupdates oder technischen Support mehr geben wird. In Anbetracht dessen steht ein Upgrade zu Windows 11 bevor. Doch welche Probleme bringt Windows 11 mit sich, und gibt es vielleicht eine bessere Alternative?
Die Probleme von Windows 11
1. Kompatibilitätsprobleme und Systemanforderungen
Eines der ersten Probleme, mit denen Nutzer konfrontiert werden, sind die erhöhten Systemanforderungen von Windows 11. Viele ältere PCs erfüllen die neuen Hardwarevoraussetzungen nicht, was zu erheblichen Kosten für Hardware-Upgrades führen kann. Besonders ärgerlich ist, dass selbst einige relativ neue Geräte inkompatibel sind.
2. Zwangs-Updates und Kontrolle
Windows 11 setzt verstärkt auf Zwangs-Updates, was viele Nutzer als Eingriff in ihre Autonomie sehen. Diese Updates können unerwartet erfolgen und führen nicht selten zu Unterbrechungen und Problemen im Arbeitsfluss.
3. Privatsphäre-Bedenken
Ein großes Problem bei Windows 11 sind die erweiterten Telemetrie- und Datenverfolgungsfunktionen. Microsoft sammelt umfangreiche Nutzerdaten, was bei vielen Anwendern erhebliche Privatsphäre-Bedenken hervorruft. Die Datenschutzbestimmungen von Windows 11 sind im Vergleich zu Windows 10 noch strenger, was bedeutet, dass Microsoft mehr Kontrolle über die Nutzerdaten hat.
4. Abhängigkeit von Microsoft-Diensten
Windows 11 integriert sich nahtlos mit einer Vielzahl von Microsoft-Diensten, was einerseits praktisch ist, andererseits aber auch eine erhöhte Abhängigkeit von diesen Diensten bedeutet. Dies kann problematisch sein, wenn es zu Ausfällen oder Änderungen in den Nutzungsbedingungen kommt.
Warum Linux eine attraktive Alternative sein könnte
Angesichts der genannten Probleme stellt sich die Frage: Gibt es eine Alternative zu Windows 11? Die Antwort lautet: Ja, Linux. Hier sind einige Gründe, warum ein Wechsel zu Linux in Betracht gezogen werden sollte:
1. Offene und transparente Software
Linux ist ein Open-Source-Betriebssystem, was bedeutet, dass der Quellcode für jedermann zugänglich ist. Dies führt zu einer hohen Transparenz und der Möglichkeit, die Software an eigene Bedürfnisse anzupassen.
2. Bessere Kontrolle über Updates
Bei Linux haben Nutzer die volle Kontrolle über Updates. Es gibt keine Zwangs-Updates, und die Nutzer können selbst entscheiden, wann und welche Updates sie installieren möchten.
3. Stärkere Privatsphäre
Linux-Betriebssysteme sind bekannt für ihre starken Datenschutzfunktionen. Es gibt keine umfangreiche Telemetrie oder erzwungene Datensammlung, wie es bei Windows 11 der Fall ist. Nutzer können sicher sein, dass ihre Daten nicht ohne ihre Zustimmung gesammelt oder verwendet werden.
4. Vielfalt und Anpassungsfähigkeit
Es gibt viele verschiedene Linux-Distributionen, die für unterschiedliche Bedürfnisse optimiert sind. Ob man ein schlankes System für ältere Hardware, eine Distribution für Entwickler oder eine benutzerfreundliche Oberfläche sucht – es gibt für jeden Bedarf das passende Linux.
Fazit
Der bevorstehende Support-Stopp für Windows 10 und das notwendige Upgrade zu Windows 11 werfen viele Fragen auf. Die erhöhten Systemanforderungen, Zwangs-Updates und vor allem die erheblichen Privatsphäre-Bedenken machen Windows 11 für viele Nutzer unattraktiv. Ein Wechsel zu Linux könnte eine sinnvolle Alternative sein. Es bietet mehr Kontrolle, bessere Datenschutzoptionen und die Freiheit, das System nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Angesichts dieser Vorteile lohnt es sich, Linux als ernsthafte Option zu prüfen, wenn der Support für Windows 10 ausläuft.
Im September hatten wir uns im ersten Schritt angeschaut wie man den Windows PC von proprietärer Software befreit und somit die Umstieg von Windows zu Linux vorbereiten kann.
Nun folgt am 10. Oktober um 19:00 Uhr nun der nächste Schritt auf unserem Migrationspfad. Die Installation von Linux!
Folgende Fragen wollen wir klären:
Welche Linux-Distribution?
Dualboot oder kompletter Wechsel?
Ist meine Hardware geeignet für Linux?
Wie erstelle ich ein Backup?
Wie startet man die Installation?
Optional: Wer mag, kann einen leeren, schnellen USB-Stick mit mindestens 4GB Kapazität mitbringen. Diesen werden wir dann in ein passendes Bootmedium verwandeln.